
Verfolgung

Stolpersteine


Vom Künstler Gunter Demnig verlegte Stolpersteine erinnern an die Verfolgung schwuler Männer während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Die Lebensgeschichten wurden von Jürgen Wenke recherchiert. Aktuelle Informationen über das Stolpersteinprojekt von Jürgen Wenke finden Sie hier.
Wir erinnern an ...
in Bochum
- Hans Anzel in der Josephstraße 41
- Heinz Barenberg in der Massenbergstraße 28/30
Radiobeitrag zur Stolpersteinverlegung (c) WDR 5, Regina Völz
- Willi Güte in der Kreyenfeldstr. 54 in Bochum-Werne
- Friedrich Heintze in der Ursulastraße 2
- Wilhelm Hünnebeck, Am Alten Stadtpark 67
- Franz Joseph Koch in der Hermannshöhe 36
- Alfred Schneider an der Bushaltestelle Freyaweg Ecke Harpener Hellweg
- Heinrich Wahle am Westring/Alleestraße 22
- Friedrich Wessel in der Sedanstraße 7 in Wattenscheid
- Michael Weyerer in der Herner Str. Auffahrt A43 Richtung Wuppertal
in Dortmund
- Otto Meinecke (Forschungsstand 13.03.2016) in der Kleppingstraße 6
ältere Version des Dossiers
in Duisburg
- Werner Bangert im Pulverweg 52
in Düsseldorf
- Joseph Völker in der Meerowinger Straße 31
in Essen
- Alfred Quaas neben dem Eingang zum Handelshofhotel am Hauptbahnhof
in Gelsenkirchen
- Arthur Herrmann in der Cranger Straße 267
- Ernst Papies in der Cranger Straße 398 in Buer
Hier finden Sie eine Langfassung der Lebensgeschichte von Ernst Papies.
- Josef Wesener in der Josefstraße in Höhe der Hausnummer 30/Einmündung Knappenstraße
in Hamburg
- Peter Lemmer in der Markusstraße 17
- Friedrich Pamp auf dem Hans-Albers-Platz 5
in Hattingen
- Oskar Nagengast in der Bruchstraße 41
in Krefeld
- Peter Jöcken in der Königstraße 45
in Remscheid
- Hans Hagen in der Richard-Pick-Straße 10
- Max Penz in der Ahornstraße 2
- Alfred Sigismund Auf'm Heidchen 17
in Siegen (Kreis), Stadt Kreuztal
- Alfred Freudenberg in der Jung-Stilling-Str. 9 im Ortsteil Kredenbach. Fotos von der Stolpersteinverlegung - Feature 25 Jahre Stolpersteine von Gunter Demnig, WDR5
in Solingen
- Heinrich Irsen in der Katternberger Straße 202a (Toreinfahrt zwischen Hausnummer 200 und 202)
Radiobeitrag zur Stolpersteinverlegung (c) Radio RSG, André Müller
in Trier
- Zwillinge Ernst und Leo Salomon in der Hohenzollernstraße 13 (Pressemitteilung zur Verlegung der Stolpersteine am 6. November 2017)
Kurzfassung der Biographie von Ernst und Leo Salomon
Langfassung der Biographie von Ernst und Leo Salomon
Grußwort der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer
in Velbert
- Julius Schmidt in der Günther-Weisenborn-Str. 7
in Witten
- Wilhelm Erdmann in der Breitestraße 40
- Ludwig Fels Im Wullen 75 in Witten-Annen
in Wuppertal
- Alfred Kremer in der Klotzbahn 12 in Elberfeld
- Karl Paul Paetzel in der Blumenstraße 28 in Elberfeld
Homosexuellen-Verfolgung im Nationalsozialismus und in der jungen Bundesrepublik
Vom 5. Mai bis zum 2. Juni 2017 haben wir die Ausstellung "Liberales Hamburg? - Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945 ergänzt mit Beispielen aus dem Ruhrgebiet". gezeigt. Hier finden Sie denFlyer zur Ausstellung im pdf-Format. 50.000 Männer wurden wegen homosexueller Handlungen in Deutschland nach 1945 mit Geldstrafen und Haft bestraft. Noch 1957 bestätigte das Bundesverfassungsgericht den §175 StGB in der nationalsozialistischen Fassung. Erst 1994 wurde der Paragraph endgültig aufgehoben. Nun endlich bringt die Bundesregierung ein Gesetz auf den Weg, das die Unrechtsurteile von damals aufhebt und die Opfer rehabilitiert und entschädigt. Wir danken Jürgen Wenke für die Erstellung der zusätzlichen Tafeln, die die Lebensgeschichten verfolgter schwuler Männer aus dem Ruhrgebiet nachzeichnen. Wir bedanken uns bei den Referenten_innen für Ihr Engagement im Rahmen des Begleitprogramms. Die Ausstellung war Teil des Projektes "Farbe bekennen - Demokratie leben" und wurde gefördert aus dem Bundesprogramm "Partnerschaft für Demokratie". Das Begleitprogramm wurde ermöglicht durch die Volkshochschule der Stadt Bochum, das Projekt Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie und die Paritätische Akademie NRW. Wir danken allen Förder_innen. Vom 25. August bis 15. Oktober 2009 zeigte die Rosa Strippe e.V. in Kooperation mit der VHS der Stadt Bochum die Ausstellung Homosexuellen-Verfolgung in Hamburg - ergänzt mit Beispielen aus dem Ruhrgebiet. Parallel dazu haben wir die von der Rosa Strippe e.V. und dem ausZeiten Frauenarchiv konzipierte Ausstellung "Und trotzdem … Lesben im Nationalsozialismus" präsentiert. Die Ausstellung über Lesben im Nationalsozialismus gründet sich auf die Ergebnisse der feministischen Forschung der letzten drei Jahrzehnte. Sie bezieht sich in wesentlichen Teilen auf die Forschungsergebnisse von Claudia Schoppmann und Ilse Kokula. Die Ausstellung will der immer noch dürftigen Quellenlage über Lesben im Nationalsozialismus entgegenwirken. Diese Ausstellung ist z. Zt. nicht ausleihbar. Beide Ausstellungen wurden begleitet durch die Kulturreihe "Verdammt starke Liebe". Im Zusammenhang mit der Ausstellung hat das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte das Buch "Leben im Abseits - Agnes und Wilhelm Hünnebeck aus Bochum" herausgegeben. Autoren/-innen sind Hubert Schneider, Susanne Schmidt und Jürgen Wenke.
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie weitere Hinweise zu Veranstaltungen, die sich mit dem Thema der Geschichte von Lesben und Schwulen beschäftigen. Die hier aufgeführten Links führen zu Angeboten außerhalb der Verantwortung der Rosa Strippe e.V.
- Projekt Leidenswege der Stadt Bochum zur Verfolgung Homosexueller
- Projekt Stolpersteine in Bochum
- Centrum Schwule Geschichte (Köln)
- Erinnerungsprojekt: Eine Tafel für Buchenwald
- Erinnerungsprojekt: Eine Tafel für Dachau