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Geflüchtete - Kompetenzzentrum für LSBTIQ* mit Flucht/Migrationserfahrung in NRW



SENLIMA - Gruppenangebot


Senlima - Offener Treff

Zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen, Kochen, Spielen und Spaßhaben
Senlima bietet jeden Dienstag von 17 -20 Uhr einen geschützten Raum für junge lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle (LSBTI*) Geflüchtete und Migrant_innen im Alter von 14 bis 27 Jahren. Bei den Treffen planen wir auch Freizeitangebote und Workshops.
Das Angebot findet im Cafè freiRAUM in der Rosa Strippe statt.

SENLIMA-Beratung



Psychosoziale Beratung für Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung

Das Senlima-Team bietet Hilfe bei unterschiedlichen Lebenssituationen.

Wir unterstützen dich im Integrationsprozess:

  • Hast du Fragen zu deiner Situation?
  • Gibt es Schwierigkeiten mit Ämtern?
  • Du suchst einen Sprachkurs?
  • Du findest keine Wohnung?

 Wir beraten dich, wenn es dir psychisch nicht gut geht:

  • Hast du Angst in deiner Lebenssituation?
  • Oder Stress in deiner Beziehung?

Das Senlima-Team kann dich in verschiedenen Sprachen beraten und unterstützen. Du kannst dich bei unserem Kollegen Nico Vogel auch zu dem Thema trans* beraten lassen. Für ein Gespräch benötigst du einen Termin.

Kontakt:
Omar Abdelhady (arabisch, deutsch, englisch)
Telefon: 0234 / 640 65 66
Mobil: 0159 / 067 15 128
Mail: oabdelhady@rosastrippe.net
Nicky Ulrich (deutsch, englisch)
Telefon: 0234 / 640 65 66
Mobil: 0157 / 33880975
Mail: mivo@rosastrippe.net
Nico Vogel (deutsch, englisch) trans*-Beratung
Mail: nvogel@rosastrippe.net

Besondere Rechtsberatung für queere Geflüchtete

Queere Geflüchtete sind als vulnerable Gruppe zum einen mit besonderen Herausforderungen im Asylverfahren konfrontiert, zudem sind sie aufgrund ihrer traumatischen (Flucht-) Erlebnisse oft auf besondere Unterstützung angewiesen.

In dem Beratungsangebot können Schutzsuchende im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes daher individuelle, vertrauliche und behördenunabhängige Beratung zu allen Verfahrensfragen vom Beginn des Asylgesuches über Anhörungsvorbereitung bis zum rechtskräftigen Abschluss wahrnehmen. Die Beratung findet nach vorheriger Terminvereinbarung statt.

Das Beratungsangebot wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat.

Kontakt:

Sukhjinder Gozra

Sprechstunde: Di 16-20 Uhr und Fri 8-12 Uhr

Mobil: 0176 / 85912162

Mail: sgozra@rosastrippe.net

 

A. Berns

Sprechstunde: Di 16-20 Uhr und Mi 14-16 Uhr

Mobil: 0176 / 58889735

Mail: aberns@rosastrippe.net

 

 

Regionalberatung für Geflüchtete

Geflüchtete mit nicht auf Dauer angelegtem Aufenthalt können unser unabhängiges Beratungsangebot wahrnehmen, das zu asyl-, aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen informiert und Hilfestellung leistet.

Zu jedem Zeitpunkt in deinem Asylverfahren bekommst du hier Informationen zu deinen rechtlichen Möglichkeiten und Unterstützung beim Umgang mit Behörden. Auch wenn du noch keinen Asylantrag gestellt hast oder statt dessen eine Ausbildung oder ein Studium in Deutschland absolvieren möchtest, können wir dich beraten.
  • Asylverfahren
  • Umgang mit Behörden
  • Ausbildung und Arbeitsförderung
  • Vermittlung sozialer, psychischer und gesundheitlicher Hilfs- und Beratungsangebote
  • Unterstützung für Angehörige besonders schutzbedürftiger Gruppen, besonders lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Geflüchtete (LSBTI)

Sprechstunde: Di 13-17 Uhr und Do 11-15 Uhr (Persönliche Beratung nach Terminvereinbarung)

Telefon: 0234 / 6406566

Mail: prahimi@rosastrippe.net

Schulungen "LSBT*I* und Flucht"

Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* Geflüchteten

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBT*I*)-Geflüchtete erfahren sowohl im Heimatland, auf dem Fluchtweg und nach ihrer Ankunft in Deutschland Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt. Im Sinne der EU-Aufnahmerichtlinien aus dem Jahr 2013 stehen sie daher unter „besonderem Schutzbedarf“, welcher sich auf die Bereiche der gesundheitlichen Versorgung, der Unterbringung (z.B. Einzelzimmer) und auf das Asylverfahren auswirkt.
Aufgrund der oft traumatischen Erfahrungen ist es vielen LSBT*I*-Geflüchteten in Deutschland jedoch nicht möglich, über ihre sexuelle Orientierung und/oder geschlechtliche Identität zu sprechen. Somit liegt die Aufgabe bei den Mitarbeitenden in den jeweiligen Einrichtungen/Institutionen, den besonderen Schutzbedarf zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Besondere Schutzbedarfe können aber nur erkannt und umgesetzt werden, wenn Mitarbeitende der Geflüchtetenhilfe in allen Schlüsselpositionen sensibilisiert sind und Verweisungskompetenzen haben.
Die Qualifizierungsmaßnahmen des Schulungsprojekts richten sich daher an alle Menschen, die mit Geflüchteten arbeiten, so z.B. Mitarbeitende von kommunalen und Landesunterkünften (u.a. Sozialbetreuung, Sanitäts- und Sicherheitsdienste sowie Verwaltung), Behörden, Sprachmittler_innen und Beratungsstellen.
Auf Grundlage der Maßgaben des Landesgewaltschutzkonzeptes für Geflüchteteneinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen (LGSK NRW) verfolgen die Schulungen das Ziel, Mitarbeitende für die besonderen Lebenswirklichkeiten, Herausforderungen und Bedarfe dieser Personengruppen zu sensibilisieren und mit ihnen Wege zu entwickeln, diesen Bedarfen fachgerecht zu begegnen.
Inhalte der Schulungen sind u.a.:
  • Vermittlung von Basiswissen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt

  • Einführung in die rechtliche, politische und soziale Situation von LSBT*I*-Geflüchteten in Deutschland und den Herkunftsländern

  • Stärkung von Handlungs- und Verweisungskompetenz

  • Unterstützung bei der Implementierung des Landesgewaltschutzkonzeptes für Geflüchteteneinrichtungen (LGSK NRW) in Bezug auf LSBT*I*

  • Handreichung von Informationsmaterial und weiterführenden Kontakten

Weitere Informationen und Buchung:
Tel. 0234 / 640 46 21
Mail: flucht@rosastrippe.net

Das Schulungsprojekt wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten Erkennen

Modellprojekt zur Entwicklung und Erprobung eines Konzepts zur Identifizierung besonderer Schutzbedarfe in der Erstaufnahme

Die Rosa Strippe entwickelte und erprobte in Kooperation mit der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) erstmals ein zielgruppenübergreifendes Konzept zur Erkennung besonders schutzbedürftiger Geflüchteter in Erstaufnahmeeinrichtungen.
Besondere Schutzbedürftigkeit Geflüchteter sollte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Aufnahmeprozess systematisch identifiziert werden. Nur so können vulnerable Asylsuchende die nötige Versorgung und Unterstützung erhalten, um ihre Schutzrechte zu verwirklichen. Das BeSAFE-Konzept wurde in einer einjährigen Pilotierungsphase in NRW und Bremen erprobt, begleitet durch eine unabhängige Evaluation.
Das fertige Konzept kann im nächsten Schritt den Bundesländern als Tool bei der Weiterentwicklung und Implementierung geeigneter Gewaltschutzmaßnahmen im Sinne der EU-Aufnahmerichtlinie dienen. Dazu gehören ein ausführlicher Leitfaden für die Beratung, ein Policy Paper und Arbeitsvorlagen für die Dokumentation von Schutzbedarfen in der Praxis. Diese Materialien sind als Download auf der Homepage der BAfF e.V. erhältlich.
Begleitet wurde das Projekt durch einen Beirat an einschlägigen Fachverbänden und NGOs:
LSVD – Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e.V.
KOK – Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V.
Handicap International e.V.
Plan International Deutschland e.V.
 
Gefördert wurde BeSAFE vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Bundesinitiative “Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften”.

Ausstellung
Senlima - Leben über Grenzen hinweg