Diese Ausstellung portraitiert die Geschichten von zehn queeren Personen aus dem ländlichen Raum. Lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und queere Menschen ganz unterschiedlichen Alters erzählen von ihren Coming-outs, ihren Erfahrungen und Wünschen. Mit dem Coming-out sind verschiedene Meilensteine gemeint, die für queere Personen auf dem Weg zu sich selbst wichtig sind. Meist merken diese nämlich erst einmal, was sie nicht sind: nicht heterosexuell oder nicht zuhause in dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde. Das innere Coming-out beschreibt, wann sie das erste Mal gemerkt haben, dass sie queer sind. Das äußere Coming-out ist dann der Meilenstein, bei dem sie zum ersten Mal einer anderen Person mitgeteilt haben, dass sie lesbisch, schwul, bi, trans* oder queer sind.

Im ländlichen Raum gibt es oft weniger offen queer lebende Personen und deshalb weniger Vorbilder oder Hilfsangebote. Der Weg zum Coming-out kann hier ein holpriger sein - wie ein Feldweg.

Diese Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Landesfachstelle blick* und des DemokratieBüros „Vielfalt lieben“ im Kreis Paderborn. Sie soll einen Einblick in verschiedene echte, queere Identitäten geben und die Kurven, Stolpersteine aber auch schönen Erlebnisse ihrer individuellen Wege zu sich selbst beleuchten. 

Die Geschichten können hier direkt angehört werden.

Anfrage der Wanderausstellung über blick@rosastrippe.net